Neben den traditionellen Medien,
wie Kinder- und Sachbücher, Lexika, Bilder, Fotos, Tonmedien und Filme
etc.
bereichern digitale Medien und die entsprechende Software unsere
unterrichtliche Arbeit. Zwei Klassen unserer Schule verfügen über
interaktive Whiteboards (Smart-Technologie). Die Whiteboards sind im
täglichen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen. Sie dienen nicht nur als
Tafelersatz, sondern werden auch mithilfe der vorliegenden Software
interaktiv genutzt. Des Weiteren verfügt die Dionysiusschule über 32
iPads, die aktiv im Unterricht eingesetzt werden. Als
Präsentationswerkzeug dienen mehrere HDMI-Beamer mit integrierten
Lautsprecher und HDMI-Adapter.
Zudem erhält jede Schülerin und jeder Schüler unserer Schule ein Leih-iPad der Stadt Essen.
Alle Kolleginnen nutzen die iPad's zur
Vertiefung von Lerninhalte mit Lernapps. Besonders im Anfangsunterricht
gibt es nützliche Lernapps, die die mathematischen Basiskompetenzen
(Mengenerfassung, 1-1 Zuordnung, Ziffernschreiben) schulen und
Fördermöglichkeiten im Lese- und Rechtschreibprozess bieten
(Zuordnungsübungen Buchstabe-Laut, Leseübungen, Nachspuren von
Buchstaben).Im Vordergrund steht die kreative und meist kollaborative Entwicklung von eigenen Lernprodukten als Lernziel. Dabei wird das iPad häufig in seinen Grundfunktionen (Foto/ Video und Mikrofon) genutzt, um die Realität / das Lernen in seinem Prozess festzuhalten. Diese einfache Aufnahmemöglichkeit schafft Lernräume, in denen Schüler in ihren individuellen Lernausgangslagen gefördert werden, indem sie ihre Ideen nicht nur in Schriftsprache, sondern auch in gesprochener Sprache, in Bilder, Töne oder Filme festhalten können. Das iPad dient dabei oftmals als
„Spiegel des eigenen Lernprozesses“. Indem sich die Kinder selbst wertneutral wahrnehmen können, werden eigene Selbstreflexionsprozesse angeregt. Durch die Wiederholung von Aufnahmen arbeiten die Kinder an sich selbst und ihren Kompetenzen. Beispiele für den Einsatz befinden sich auf der DVD „Mobiles Lernen II“, die 2014 in unserer Schule produziert wurde und 2015 mit dem Comenius Award ausgezeichnet wurde.
Die Verbindung von Realität und Virtuellem wurde in Kooperation mit dem Kultur-Historischen-Verein Borbeck weiter vertieft und in die Öffentlichkeit getragen: Mithilfe der App „Biparcours“ können die Kinder nun den eigenen Stadtteil in seinen historischen Spuren mit allen Sinnen wahrnehmen. Die Gestaltung dieses Parcours wurde 2015 auf der Didacta von Frau
Löhrmann im Rahmen des landesweiten Wettbewerbs „Kooperation. Konkret“ ausgezeichnet.
Die von der Stadt zur Verfügung gestellten Medienecken (2 Computer pro Klasse) wurden aus den Klassenräumen entfernt, da das Lernen am gemeinsamen Lerngegenstand mit flexiblen Lernräumen mit unseren Klassengrößen wenig zielführend ist. Seit Januar 2018 wurden wir mit 2 WLAN-Koffern mit je einem
WLAN-Spot und den oben erwähnten 32 weiteren mobilen Endgeräten (iPads) ausgestattet, die uns von der
Stadt Essen als Ersatz für die Medienecken gestellt wurden. Da wir eine Moodle-Schule sind, haben die Kinder durch das zur Verfügung gestellte Internet im Unterricht auch Zugriff auf unterschiedliche Lernräume. Ebenso kann auch ganz einfach von Zuhause gearbeitet werden. Im Zuge des Digitalpaktes soll bis 2024 auch der Ausbau eines flächendeckenden WLAN-Netzes sowie eine Erweiterung von digitalen Präsentationsmedien in den einzelnen Klassenräumen erfolgen.